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Asbest

Asbest ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das aufgrund seiner technisch interessanten Eigenschaften in verschiedenen Bereichen eine weite Anwendung fand (z.B. als Isolation, für feuerfeste Gewebe, als Dachabdeckung, als Rohrmaterial etc.). Asbest besteht aus vielen mikroskopisch kleinen Fasern, die insbesonders bei mechanischen Belastungen (Abrieb, Verwitterung) in die Umgebungsluft gelangen.

Es ist medizinisch erwiesen, dass Asbestfasern nach dem Einatmen zu Veränderungen im menschlichen Lungengewebe führen. Nach längerer und massiver Exposition kommt es zu verschiedenen Formen von Erkrankungen. Die bekannteste Form ist der Lungenkrebs.

Zur Abschätzung eines Gefährdungspotenzials ist es daher notwendig, die Asbestfaserkonzentration zu kennen.

Wir haben uns daher auf die Messung von Asbest, sowohl in der Luft als auch in Flüssigkeiten (z.B. im Trinkwasser) spezialisiert.

Die Messung von Asbest in der Raumluft dient zur Feststellung eines Sanierungsbedarfes bzw. zur Überprüfung, ob eine Sanierung erfolgreich abgeschlossen worden ist.

Die Messung von Asbest in der Außenluft dient zur Feststellung des Risikos, dem die Bevölkerung ausgesetzt ist. Neben natürlich vorkommenden Asbestquellen stellen vor allem Dächer aus Eternit eine Quelle dar. Aufgrund dieser Daten ist eine Abschätzung des Gefährdungspotenzials für die Menschen möglich.

Die Messung von Asbest in Flüssigkeiten ist ein weiterer Schwerpunkt in unserem Programm. Viele Wasserleitungsrohre bestehen aus Asbestzement, der durch die natürliche Verwitterung Asbestfasern in das Trinkwasser freisetzt. Die Kenntnis der Fasermenge ist notwendig, um einen Sanierungsbedarf der Leitungen zu erkennen.

Weiters untersuchen wir den Asbestfasergehalt von Getränken, in Medikamenten (z.B. Infusionslösungen) bzw. in Lösungsmitteln.

Alle Messungen werden nach einschlägigen österreichischen bzw. internationalen Normen in unserem, mit modernsten Geräten ausgerüsteten, Labor durchgeführt.